Kommunikation Befehlsübermittlung und Umgang


Für die Kommunikation müssen feste Wortlaute nach Ril. 408.0056 verwendet werden.
Hinzu kommen die in Ril. 408.2411A02 hinzugefügten feste Wortlaute für die Befehlsübermittlung:


Aufforderung, das Verfahren „Befehlsübermittlung“ vorzubereiten durch den Fdl:
Fdl: „Verfahren Befehlsübermittlung vorbereiten“

Bestätigung durch den Tf, dass ein Befehl diktiert werden kann:
„Bereit für Verfahren Befehlsübermittlung“

Beendet wird das Verfahren Befehlsübermittlung mit:
„Verfahren Befehlsübermittlung beendet“

Muss das Verfahren Befehlsübermittlung abgebrochen werden, erfolgt dies wie folgt
„Verfahren Befehlsübermittlung abbrechen“

Wird ein Fehler während des Diktats erkannt und deshalb dazu aufgefordert die Befehlsübermittlung neu zu beginnen:
„Fehler, neues Verfahren Befehlsübermittlung vorbereiten“

Muss der Diktierende beim Wiederholen einen Fehler berichtigen:
„Falsch, ich wiederhole …“

Das Befehlsdiktat oder eine nicht vollständig verstandene Meldung soll wiederholt werden:
„Bitte wiederholen“


Nach Erhalt eines Befehls ist zu prüfen, ob sich der Befehl auf den richtigen Zug und Standort bezieht.

Befehle sind bis zur Erledigung sichtbar im Führerraum auszulegen. Wenn sich der Tf nicht im Führerraum aufhält, muss er die Befehle bei sich führen.

Wenn der Tf das Fahrzeug an der Spitze des Zuges wechselt oder ein Personalwechsel stattfindet,
muss der Tf für die Übergabe weiterhin gültiger Befehle sorgen.

Erledigte Befehle sind durchzukreuzen und wegzulegen. Dies gilt auch für widerrufene Befehle!

Zur bessere Kommunuíkation soll ab 14.12.2025 auch die internationale Buchstabiertabelle angewendet werden.


Internationale Buchstabiertabelle
als Download


Eine Veränderung gibt es auch bei der Aussprache von Zahlen. Jede Ziffer wird künftig einzeln ausgesprochen.

Als Beispiel: Zug 69630

Früher: "Zug Neunundsechzig, Sechs, Dreißig"
Zukünftig: "Zug Sechs, Neun, Sechs, Drei, Null"